BOTSCHAFT

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An die Bürgerinnen und Bürger Europas, Parlamente und Regierungen der europäischen Länder, die  US-Bürger, den Präsidenten und den Kongress der  USA, die ökologischen Fonds und Organisationen, Medien.

Die unabhängige internationale Stiftung der  Umweltsicherheit der  Ostsee "Reine Baltica" (Estland), zusammen mit der Internationalen Stiftung "Weltmeer" (Russland)  kämpfen seit zwei Jahrzehnten für Entmilitarisierung des  Ostseemeeresbodens von den Massengräbern von chemischen Waffen (CWs)chemischen Kampfstoffen (CKS), die seit dem Zweiten Weltkrieg geblieben sind.

Die seit  Jahrhunderten zu eine Abwasserkanal Europas gewordene Ostsee muss man vor der sicheren ökologischen Katastrophe retten. Sie ist seit langem als das "tote Meer" von zuständigen internationalen Organisationen, externen Institutionen und Stiftungen anerkannt.

Unsere permanenten Botschaften  an die  hohen  Europäischen Behörden, die direkt für die Sicherheit der Bevölkerung (EU, OSZE, NATO) zuständig sind, an die öffentlichen und politischen Führer der Länder Europas und der USA, waren bisher vergeblich.

Die Ignorierung des ökologischen und technischen Problems der Ostsee bedeutet nicht, dass es sich selbst auf einmal lösen kann. Die Hoffnung, dass die Natur selbst diese von den Menschen gesetzten Probleme bewältigt, ist nicht gerechtfertigt und utopisch.

Doch die Situation an den Bestattungsplätzen der kompakten Grabstätten (CKS), und auch die Aktivitäten von Unternehmen «Gazprom» und «Nord Stream», nötigt uns  Alarm zu schlagen: die Ereignisse rollen nach dem schlechtesten Szenario ab. Die Wahrscheinlichkeit  der «Salven-Emissionen» der fast 70 Jahre in aggressiver Umgebung gelegten CWs, steigt mit jedem Tag.

Die Inbetriebnahme des zweiten Abschnittes und der voraussichtliche Bau der dritten und vierten(!) Abschnitte des «Nord Stream», bis hin zu Großbritannien, erhöhen scharf die Gefahr.

Beim Bau der Gas-Pipeline wurde eine unabhängige internationale ökologische Begutachtung des Meeresteiles nicht durchgeführt; die Anforderungen der «Umweltverträglichkeitsprüfung» (UVP) wurden verletzt; die Entmilitarisierung des  Meeresbodens wurde auf der richtigen Ebene nicht durchgeführt.

Die  Ostsee und seine Straßen brauchen eine dringende «Generalüberholung».

Wir bieten einen konkreten  in der «Ostsee-Aufruf» (2007) dargelegten "Fahrplan", wo  notwendige Maßnahmen und Aktionen schrittweise versehen sind.

Wir rufen alle Länder der Ostsee-Region, die Europäische Union und die USA zur Zusammenarbeit  und sofortigem Anfang der gemeinsamen Arbeiten auf.

Wir bestehen ausdrücklich darauf, dass die USA und Großbritannien, die  88% des gesamten Volumens WEHRMACHT CWs, sondern auch ihre eigene CWs deponiert haben, Daten über Standorte von Grabstätten, die wahren Mengen und die Zusammensetzung CKS zu veröffentlichen, ohne  2017 zu erwarten.

Wir rufen die USA, Großbritannien, Russland (als Nachfolgestaat der UdSSR, das 12%  WEHRMACHT CWs deponiert hat), Deutschland (als Hersteller und Inhaber der CWs der ersten und zweiten Weltkriege) zu einer sofortigen Beginn der gemeinsamen Arbeiten zur Entmilitarisierung des Meeresbodens.

Wir sind bereit die Zusammenarbeit mit allen Umwelt-Fonds der Welt anzufangen, denn es geht nicht nur um  die Ostsee, sondern allgemein um  das Weltmeer.

Unter den erstrangigen und dringenden Maßnahmen bieten wir folgendes:

1) Den Baubeginn der dritten und vierten Abschnitte der Pipeline «Nord Stream» bis zur  Durchführung des gesamten Komplexes der notwendigen obengenannten Arbeiten zu veschieben.

2) In der direkt an den Ostseeufern und Meerstraßen liegenden Ländern die Unfallversicherung durchzuführen, da die möglichen technische Unfälle  im  Pipeline “Nord Stream”  im Laufe des Baus und Betriebes die Betriebsstörungen in der Fischerei, der Seeschiffahrt, Tourismus und Freizeit  verursachen können.

3) Der Bevölkerung den Fang, Verarbeitung und Verkauf von Fisch und anderen in den bekannten Bestattugsplätzen CKF gefangenen Meeresfrüchten zu verbieten.

4) Bearbeitung in Futtermittel und Fischmehl, sowie die Verfütterung dem Vieh und den Vögel  von den in den Orten den bekannten Bestattugsplätzen gefangenen Meeresfrüchte zu verbieten.

5) Neubewertung von Normen der maximal zulässigen Konzentration (MZK) der schädlichen Chemischen Verbindungen, die in Fisch und Meeresfrüchten enthalten, durchzuführen, weil diese Normen der MZK in mehreren Ländern, die sich mit der Fischerei in der Wasserfläche der Ostsee und der Nordsee beschäftigen,  unzulässig herabgesetzt sind. 

6) Bis September 2013 dem Problem der Entmilitarisierung des Meeresbodens der Ostsee und der Nordsee von chemischen Waffen gewidmeten Kongress durchzuführen.

 

Von der internationalen Stiftung «Weltmeer» - Professor Tengiz Borisov.

Von dem Unabhängigen internationalen Fonds «Reine Baltica» - Professor Arnold Pork.

März 2013.